Padel für Einsteiger: Die wichtigsten Regeln und warum Tennisfans sich sofort zu Hause fühlen
Padel ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten Europas – und das aus gutem Grund. Wer Tennis oder Squash kennt, wird sich sofort zurechtfinden, und auch Einsteiger erleben bereits nach wenigen Minuten das typische „Padel-Feeling“: Dynamik, Teamgeist und taktische Finesse. Hier sind die wichtigsten Grundlagen.
1. Das Spielfeld – komprimiert, aber mit Weitblick
Der Padelplatz misst 10 x 20 Meter, ist von Glaswänden und Gittern umgeben und wird immer im Doppel gespielt. Die Umgebung ist nicht bloß Dekoration – die Wände gehören zum Spiel. Taktik beginnt hier beim Winkelspiel.
2. Der Schläger – kompakt und kontrolliert
Padelschläger sind kürzer und fester als Tennisschläger, mit Löchern statt Saiten. Das macht sie präziser – ideal, um schnell ein Gefühl für Kontrolle und Platzierung zu entwickeln.
3. Der Aufschlag – der Einstieg ins Match
Der Aufschlag erfolgt diagonal und unterhalb der Hüfte, nachdem der Ball einmal auf den Boden getippt wurde. Er muss das Aufschlagfeld des Gegners treffen, darf aber danach auch die Wand berühren – solange er vorher den Boden berührt hat.
4. Die Zählweise – bekannt und bewährt
Wie beim Tennis zählt man 15 – 30 – 40 – Spiel. Ein Satz geht bis sechs Spiele, bei Gleichstand 6:6 entscheidet ein Tie-Break. Der Modus ist vielen geläufig, was den Einstieg erleichtert.
5. Die Wand als taktisches Element
Anders als im Tennis bleibt ein Ball auch im Spiel, wenn er nach dem Bodenkontakt die Rück- oder Seitenwände trifft. Wer diese Möglichkeit geschickt nutzt, gewinnt Zeit, Platz – und oft den Punkt.
6. Teamwork – der Schlüssel zum Erfolg
Padel verlangt Koordination und Kommunikation. Anders als im Tennis gibt es kaum Einzelaktionen, jeder Punkt entsteht durch Zusammenspiel. Besonders Anfänger profitieren davon, gemeinsam Strategien zu entwickeln.